In Deutschland wird Zeitarbeit immer noch als wichtiger Bestandteil der Arbeitsmarktstrategie angesehen. Doch in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass diese Form der Beschäftigung zunehmend an Bedeutung verliert. Immer mehr Menschen, Arbeitgeber und Gewerkschaften kritisieren die Praxis der Zeitarbeit. In diesem Blogbeitrag möchte ich genauer darauf eingehen, warum Zeitarbeit nicht mehr zeitgemäß ist.
Zunächst einmal muss man verstehen, was Zeitarbeit überhaupt bedeutet. Bei Zeitarbeit werden Arbeitnehmer von Zeitarbeitsfirmen eingestellt und an andere Unternehmen verliehen. Das bedeutet, dass diese Arbeitnehmer nicht direkt bei dem Unternehmen angestellt sind, für das sie arbeiten. Sie haben oft keine langfristige Perspektive, keine festen Arbeitszeiten und keine garantierte Bezahlung. Das führt zu Unsicherheiten und Stress bei den Arbeitnehmern und macht es schwer, eine Familie und ein Leben aufzubauen.
Eines der größten Probleme der Zeitarbeit ist, dass Arbeitnehmer oft schlechtere Arbeitsbedingungen haben als ihre festangestellten Kollegen. Sie werden oft schlechter bezahlt, haben keine garantierten Arbeitszeiten und sind von Kurzarbeit und Entlassungen betroffen. Sie haben auch oft nicht den gleichen Arbeits- und Gesundheitsschutz wie ihre Kollegen. All das führt zu einer Spaltung zwischen den Arbeitnehmern und einer Zweiklassengesellschaft innerhalb des Unternehmens.
Ein weiteres Problem ist, dass Zeitarbeit oft genutzt wird, um Stammbelegschaften zu ersetzen. Unternehmen nutzen Zeitarbeit, um sich vor den hohen Kosten und Risiken der Beschäftigung von festangestellten Arbeitnehmern zu schützen. Das führt dazu, dass Unternehmen weniger in ihre Belegschaft investieren und weniger Verantwortung für ihre Arbeitnehmer übernehmen.
Es ist auch bekannt, dass Zeitarbeit die Arbeitslosigkeit nicht reduziert, sondern nur die Arbeitsplätze von festangestellten Arbeitnehmern ersetzt. Das heißt, dass Zeitarbeit keine Lösung für die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland ist.
Inzwischen hat die Politik auf die Kritik an der Zeitarbeit reagiert. Die neue Arbeitnehmerüberlassungsgesetzgebung, die im April 2017 in Kraft trat, soll die Arbeitsbedingungen der Zeitarbeitnehmer verbessern und die Praxis der Zeitarbeit eindämmen. Doch trotz dieser Maßnahmen bleibt die Zeitarbeit ein umstrittenes Thema.
Insgesamt ist die Zeitarbeit in Deutschland nicht mehr zeitgemäß. Arbeitnehmer und Gewerkschaften kritisieren die Praxis und fordern bessere Arbeitsbedingungen. Unternehmen müssen verstehen, dass eine qualifizierte, motivierte Belegschaft der Schlüssel zum Erfolg ist. Zeitarbeit kann keine langfristige Lösung sein. Unternehmen sollten ihre Arbeitsbedingungen verbessern und ihre Mitarbeiter besser behandeln, um eine motivierte und engagierte Belegschaft aufzubauen.
Es ist an der Zeit, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen und die Zeitarbeit nicht mehr als kurzfristige Lösung betrachten. Eine starke Belegschaft ist der Schlüssel zum Erfolg.
Das ist richtig Zeitarbeit ist historisch gesehen mit der Sklaverei im antiken Rom zu betrachten. Die Sklaven hatten es sogar besser, denn Sklaven waren ein hohes Gut der Besitzer hat den Sklaven sogar die Unterkunft und Essen gestellt.
Zeitarbeitsfirmen zahlen einen sehr niedrigen Lohn,
Belügen die Arbeitnehmer
Versprechen einen das Blaue vom Himmel
Haben nur Helferjobs auch für angehende Akademiker, Stichwort Fachkräftemangel
Generell gesagt dieses Modell bekämpfen bereits Firmen, welche sich ihrer sozialen Verantwortung der Gesellschaft und der Wirtschaft gegenüber bewusst sind. Davon brauch es mehrere Firmen, dann erledigt sich das mit den Zeitarbeitsfirmen von alleine, der Arbeitsmarkt hat sich dann halt neu entwickelt.